Thementisch 1: Mobilität

Zu viele Fremdparkende im Viertel, zu viele Autos, zu schneller Verkehr: Die Anwohner*innen sind durchaus für die positiven Auswirkungen der Verkehrswende zu haben. Doch natürlich haben sich viele an die bequemen Stellplätze vor der Tür gewöhnt – oder sind auf sie als Pendler*innen oder Personen mit eingeschränkter Mobilität angewiesen. Alle Teilnehmer*innen stehen der Einrichtung eines Parklizenzgebietes äußerst positiv gegenüber. Und freuen sich auf Sharing-Angebote aller Art:

• Car-Sharing
• Lastenfahrräder
• Einkaufstrolleys

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Viele sind bereits vorwiegend mit dem Radl unterwegs und möchten gerne mehr, am liebsten überdachte und sichere, Fahrradstellplätze. Schon jetzt ist die Situation im Viertel angespannt und auch Kinderwägen und Rollatoren finden kaum Platz. So kommen ihnen die Pläne der GEWOFAG hier entgegen. Insgesamt ging die Tendenz zu mehr Grün und weniger Autos.

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Thementisch 2: Freiraum

Über eines waren sich alle Teilnehmer*innen einig: Die wunderschönen Bäume im Viertel sollen auf jeden Fall erhalten bleiben. Um diese richtig genießen zu können, wünschen sich viele Sitzplätze im Freien. Weitere Begrünungsmaßnahmen sowie kleine Wege würden die nötige Abwechslung in die Außengestaltung bringen. Kinder und Eltern waren begeistert von der Idee, neue Spielplätze zu erhalten, am liebsten mit Schaukeln, Trampolinen und Wasser – sei es zum Spielen oder Plantschen. Aktuell lädt das Quartier nicht wirklich zum Verweilen ein, finden viele. Daher wurde auch die Anregung der GEWOFAG, eine deutliche Quartiersmitte zu schaffen, begrüßt – am liebsten mit einem Café als Begegnungsstätte. Einige der Älteren wünschen sich hier auch ein Ort des Zusammenkommens.

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Thementisch 3: Wohnraum / Soziales / Klimaschutz

Der dritte Thementisch umfasste einen großen Themenkreis, daher waren auch die Kommentare entsprechend vielfältig.

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Wohnraum: Die Ankündigung, dass an vielen Häusern durch die geplante Aufstockung Balkone möglich sind, wurde mit großer Zustimmung aufgenommen. Viele möchten weiterhin ihre Wäsche draußen oder in Trockenräumen aufhängen. Ein großes Thema war, dass die Mehrzahl der Teilnehmer*innen gerne individuelle Wasseruhren hätten. Ganz besonders wichtig war auch das Thema Trittschalldämmung und Schallschutz, letzteres auch im Außenraum.

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Soziales: Mit dem Quartierskonzept erhoffen sich viele der Mieter*innen auch eine Verbesserung des sozialen Miteinanders und eine Wiederherstellung der bewährten „Münchner Mischung“. Aktuell gibt es im Quartier keine Aufenthaltsmöglichkeiten für Jugendliche, die sich jetzt in den Grünanlagen zwischen den Häusern treffen, auch abends und nachts, mit der entsprechenden Lärmbelästigung für die Anwohner*innen. Daher wünschen sich vor allem die Erwachsenen ein Jugendzentrum. Auch ein Seniorentreff wurde mehrfach angesprochen.

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Klimaschutz: Wie schon beim Freiraum erwähnt, sind sich die meisten der Teilnehmer*innen bewusst, dass die großen Bäume im Quartier ein Segen sind. Sie spenden Schatten und Kühle. Auch Fassadenbegrünungen kommen bei vielen gut an. Ein geschicktes Wassermanagement mit Regenwasserspeicherung und -nutzung hielten alle der Anwesenden für eine gute Idee. Generell wurde positiv aufgenommen, dass die GEWOFAG so viele Bestandshäuser wie möglich erhalten und sanieren will, nicht nur um Ressourcen zu sparen, sondern auch, um Vertrautes zu behalten.

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Guter Austausch – gute Stimmung

Bei den Rundgängen wurde viel gefragt, und viel diskutiert. Natürlich ist es nicht immer einfach, die optimale Lösung für alle zu finden. Doch insgesamt war die Stimmung gut und konstruktiv. Alle Anwesenden sind offen in den Dialog gegangen, haben Kritik angebracht, Anregungen geäußert, Machbarkeiten diskutiert. Wir von der GEWOFAG haben uns über die Lebendigkeit im Viertel gefreut – und kommen gerne dem Wunsch nach, noch zeitnaher und auf dem direkten Weg zu berichten. Danke an alle Teilnehmer*innen des Rundgangs. Wir freuen uns auf die nächste Veranstaltung!